Spielbericht Damen 2, 1. Liga: SG ATV/KV Basel vs. TV Uster 34:29 (19:16)

Gleich nach dem EuropaCup-Knüller des Damen 1 durfte diezweite Mannschaft  für das Warmlaufen auf das Feld. Schnell zeigte sich, dass die Atmosphäre definitiv nicht die gleiche bleiben würde. Vom Hexenkessel verwandelte sich die Halle schnell  wieder in eine eher karge Kulisse in Sonntagsstimmung. Den treuen Fans die aber auch noch für das 4. Spiel der SG in der Halle ausharten ein grosses Dankeschön!  

Das Heimteam schaffte es trotzdem konzentriert in die Partiezu starten.  Als Team erarbeitete man sich schöne Chancen und konnte den Gegner oft mit Druck ausspielen. Demensprechend konnte man sich bereits zu Beginn einen Vorsprung erarbeiten. Obwohl die Frauschaft sich im Angriff zeitweise wieder in unsinnige Einzelaktionen verstrickte und der gegnerische Kreisläufer durch seine körperliche Überlegenheit immer wieder erfolgreich zum Abschluss kam, wurde dieser Vorsprung nicht aus der Hand gegeben. Massgeblichen Anteil hieran hatte auch die Torhüterin der SG,  welche einen super Tag erwischte und den Gegner mit ihren Paraden zum Verzweifeln brachte.  Den Baslerinnen hingegen verhalf dies dazu, die Motivation aufrecht zu halten und beflügelte sie zu einem intensiveren Deckungsverhalten. Dies mündete, in Kombination mit den sensiblen Schiedsrichtern, schlussendlich leider auch in 10 Penalties für die Gegner aus Uster.

Aus Sicht des Heimteams ein alles in allem eher unspektakuläres Spiel, welches sich irgendwie einfach nicht optimal anfühlte. Gerade im Vergleich zum emotionalen Höhenflug von letzter Woche gegen die SG aus Muoatathal bleibt ein eher blasses Gefühl zurück. Obwohl dieser emotionale Flow nie richtig einsetzte, wurde die Führung im ganzen Spielverlauf nicht mehr ausder Hand gegeben.  Solche Spiele wurden in der Vergangenheit oft verloren. Es ist toll zu sehen, mit welcher mentalen stärke die SG in der laufenden Saison auch solche Spiele für sich entscheiden kann. Erfreulich sind auch die 34 Tore, welche schlussendlich auf dem Konto der Baslerinnen standen. Dies spricht für eine durchaus funktionierende Angriffsarbeit. 29 Tore auf der anderen Seite hingegen sind etwas zu viel. Dementsprechend gilt es für die kommenden Spiele die Defensivarbeit weiter zu verbessern und auch in der Verteidigung den Teamgedanken noch weiter zu verankern.

Für das kommende Heimspiel von nächster Woche, Sa. 16.11.13,18:30 Uhr im Bäumlihof, freut sich das Damen 2 über jeden Besucher. (cz)